Page 17 - Amtsblatt Mai 2019
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Nr. 5 - 27. Mai 2019 Informationen 17
Die KKH informiert
Risiko Schlaganfall: Schnell erkennen – sofort handeln! Rund 35 000 KKH-Versicherte betro en – Kasse gibt Tipps zur Vorbeugung
Sharon Stone, Gaby Köster, Roger Cicero: drei prominente Schlaganfallopfer der vergangenen 18 Jahre. „Das Tragische ist, es kann jeden tre en“, sagt Eugen Rebhan vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Coburg, „inzwischen auch immer mehr junge Menschen und sogar Kinder“. Darauf macht die KKH aufmerksam. Laut einer Datenerhebung der Kas- se waren im Jahr 2017 insgesamt mehr als 35 000 Versicherte von einem Schlaganfall betro en – Tendenz steigend. Erschreckend: Fast 5 000 Schlaganfallpatienten waren jünger als 55 Jahre alt.
Schlaganfälle zählen ebenso wie Herzinfarkte zu den Herz- Kreislauf-Erkrankungen − der Todesursache Nummer eins in Deutschland. „Die beste Medizin ist und bleibt die Vorbeugung“, betont Eugen Rebhan. Das heißt: Gesunde Ernährung, Verzicht auf Nikotin, wenig oder gar kein Alkohol, viel Bewegung und Sport, Stressreduktion. Der Abbau von Übergewicht und der regelmäßige, kostenfreie Check-up beim Arzt helfen außerdem, das Risiko für einen Schlagan-
fall zu senken.
Für die Akutversorgung im Notfall stehen in Deutschland inzwischen rund 320 Schlag- anfall-Spezialstationen (Stroke Units) in Kliniken bereit, die in den vergangenen Jahren immer mehr durch einen Schlaganfall verursachte Todesfälle verhin- derten. „Unbedingte Voraus- setzung dafür sind aber vor allem schnelles Erkennen und Handeln, auch um Folgeschäden zu vermeiden“, betont Rebhan. Hierbei hilft der FAST-Test. F- A-S-T steht für Face (Gesicht), Arms (Arme), Speech (Sprache) und Time (Zeit). Die meisten Schlaganfälle lassen sich in- nerhalb weniger Sekunden wie folgt feststellen:
• Face: Bitten Sie die Person zu lächeln. Ist das Gesicht ein- seitig verzogen? Das deutet auf eine Halbseitenlähmung hin.
• Arms: Bitten Sie die Person, die Arme nach vorn zu stre- cken und dabei die Hand ä- chen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden; sie sinken oder dre- hen sich.
• Speech: Lassen Sie die Per- son einen einfachen Satz wie „Ich benötige keine Hilfe!“
nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der Lage oder klingt die
Stimme verwaschen, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor. • Time: Wählen Sie unverzüglich den Notruf 112. Weisen Sie auf die vorliegenden Schlaganfall-Symptome hin und äußern Sie deutlich: „Verdacht auf einen Schlaganfall“. Denn nur im Krankenhaus kann die Ursache des Schlaganfalls ermittelt und
die richtige Therapie eingeleitet werden!
„Diese vier Punkte sollten Sie außerdem beachten“, sagt Eugen Rebhan:
• Geben Sie dem Betro enen nichts zu essen oder zu trinken.
Der Schluckre ex kann gestört sein – es droht Erstickungs-
gefahr!
• Entfernen oder ö nen Sie einengende Kleidungsstücke.
• Achten Sie auf freie Atemwege, entfernen Sie ggf. Zahnpro-
thesen.
• Teilen Sie dem Notarzt die Symptome und den Zeitpunkt des
Auftretens mit.
KKH Kaufmännische Krankenkasse, Servicestelle Coburg, Stein- weg 50, 96450 Coburg, Telefon (0 95 61) 79 00 59-0, Telefax (0 95 61) 79 00 59-10 99, E-Mail: coburg@kkh.de, www.kkh.de
WIR SIND DAS LICHT DER WELT!
Wir hatten eine wunderschöne Kommunionfeier, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Baier Jasmin Bauer Lea Deuber Max Dierauf Linda Dötschel Luis Domes Jonas Fiedler Lilly Gack Elias Galbenu Stefan Göhl Laura Gräbner Madlen Handel Marek
Hofmann Rafael Knorr Nico Krebs Max Krybus Noah Marrazzo Federico Nabati Matilda Neimann David Richter Benjamin Ruppenstein Dominik Springstein Lina Völker Magdalena
Für die vielen lieben Glückwünsche und Geschenke, auch im Namen unserer Eltern, ein herzliches Dankeschön.
Altenkunstadt, 5. Mai 2019


































































































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