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Hoch über dem Main liegt weithin sichtbar, eingerahmt von hohen Bäumen, das bezaubernde Ensemble von Schloss und Kirche von Strössendorf.
Die Gegend von Strössendorf muss schon in der Bronzezeit (2000 - 1000 v.Chr.) besiedelt gewesen sein. Ein Hügelgrab zwischen Strössendorf und Zeublitz, in dem Messer sowie ein Beil aus Bronze gefunden wurden, zeugt davon. Auf dem Strössendorfer Hausberg, dem Külmitz, findet man noch Reste von Wallanlagen aus dem frühen Mittelalter, die wohl als Fliehburg oder zur Kontrolle vorbeiführender Straßen dienten.
Die Burg Strössendorf wurde im 12. Jahrhundert errichtet und diente möglicherweise zum Schutz des Mainübergangs. Ihr Erbauer, Rudolf von Widence (= Weidnitz), verkaufte sie 1180 an das Kloster Langheim. 1301 kaufte sie Gundeloch Marschalk von Kunstadt. Von 1404 bis 1858 war sie Eigentum der Familie von Schaumberg. In dieser Zeit wurde die Burg nach und nach in das heutige Schloss verwandelt. Heute ist es im Besitz der Familie Seckendorff-Aberdar.
In der Reformationszeit wurde Strössendorf protestantisch und blieb es auch nach 1648. Im Friedensvertrag von Münster und Osnabrück ist dies namentlich bestätigt.
Wie fast alle Ortsteile Altenkunstadts ist auch Strössendorf vor allem im 20. Jahrhundert weit über seine ursprünglichen Ortsgrenzen hinweg gewachsen.