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Neues Feuerwehrgerätehaus in Maineck eingeweiht – 3000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet – Rund 280 000 Euro investiert

 In einem festlichen Rahmen wurde das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr von Maineck seiner Bestimmung übergeben. Alle konnten dabei auf ein gelungenes Werk blicken, das nicht nur Ortswehr, sondern die gesamte Dorfgemeinschaft von Maineck mit Stolz erfüllte. Anerkennung fand dabei auch eine Gemeinschaftleistung von über 3000 freiwilligen Arbeitsstunden.

Das Feuerwehrgerätehaus von Maineck war festlich geschmückt, als Vorsitzender Klaus Müller alle Ehrengäste, die Einwohner und die am Bau beteiligten Firmen recht herzlich willkommen hieß. Er dankte allen, die dazu beigetragen hatten, dass dieses Werk auf den Weg gebracht und schließlich vollendet werden konnte, insbesondere dem 2. Kommandanten und ehrenamtlichen Bauleiter Gunther Czepera, sowie allen, die die Freiwillige Feuerwehr von Maineck mit Geld- und Sachspenden unterstützten.

Als erster Redner gratulierte Landrat Christian Meißner der Freiwilligen Feuerwehr von Maineck zu einem neuen Feuerwehrhaus, das mit seiner Ausstattung nicht nur eine Einrichtung für technikbegeisterte Menschen sei, sondern ein Einsatzmittel, das dazu beitrage, den Feuerschutz im Ort aufrecht zu erhalten, sowie eine sachgerechte Lagerung der Gerätschaften und Ausrüstung ermögliche. Dabei sei es anerkennenswerte, mit wie viel Eigenleistungen dieses Projekt verwirklicht wurde.

Erster Bürgermeister Robert Hümmer sprach davon, dass ein für Maineck wichtiges Ziel erreicht und eine ausgezeichnete Lösung gefunden worden sei. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses sei dringend erforderlich gewesen. Die Wehr habe ganz einfach eine funktionale Unterkunft und Räumlichkeiten für ihre Sachgüter benötigt, um zweckmäßig und bedarfsgerecht den Feuerwehrdienst verrichten zu können.

Die Baukosten bezifferte Bürgermeister Robert Hümmer mit 283 726 Euro, dazu gewährte der Freistaat Bayern 46 500 Euro, der Landkreis Lichtenfels 7500 Euro und die Gemeinde Altenkunstadt Zuwendungen in Höhe von 147 800 Euro.

Weiter haben die Mitglieder der Wehr und die Dorfgemeinschaft mit ihren Eigenleistungen maßgeblich dazu beigetragen, dass die Baukosten des Feuerwehrheims erheblich reduziert werden konnten und damit dem Steuerzahler Geld eingespart wurde. Erster Bürgermeister Robert Hümmer wörtlich: „Hier wird Gemeinwesen gelebt“. Er dankte abschließend allen, die an den Entscheidungen und der Umsetzung des Projektes beteiligt waren und stets mit Rat und Tat zur Seite standen.

„Unsere Feuerwehren sind eine der wichtigsten Bürgerinitiativen. “

Timm Vogler,

Kreisbrandrat

Mit diesem gemeinsamen Engagement sei das Ehrenamt gelebt worden. Sein Wunsch sei, fasste Bürgermeister Hümmer zusammen, dass dieses neue Gerätehaus immer verlässliche Dienste bei allen Notfällen leisten möge und zu einer Heimstätte der Freiwilligen Feuerwehr von Maineck werden wird. Er übertrug danach die Schlüsselgewalt offiziell in die Hände der Freiwilligen Feuerwehr Maineck, indem er an den Vorsitzenden Klaus Müller den obligatorischen Schlüssel überreichte.

Kreisbrandrat Timm Vogler erkannte an, dass für den Neubau viele, insbesondere die Feuerwehrkameraden und Mitglieder der Wehr, die Ärmel hochgekrempelt hätten, um ein ehrgeiziges Projekt zu verwirklichen.

Dies sei dringend erforderlich gewesen, denn die bestehende Unterkunft, recht klein und unpraktisch, habe längst nicht mehr die Erfordernisse einer modern ausgestatteten Wehr erfüllt. Längst sei ja bekannt, dass die Bedeutung und Aufgaben der Feuerwehren, gerade im ländlichen Raum, inzwischen weit über den gesetzlichen Auftrag hinaus gehen.

Kreisbrandrat Timm Vogler an dieser Stelle: „Unsere Feuerwehren sind als eine lebensrettende Hilfsorganisation und ein gesellschaftliches und kulturelles Element längst aus unserem Gemeinschaftsleben nicht mehr wegzudenken, oder mit anderen Worten, eine der wichtigsten Bürgerinitiativen“. In diesem Sinne wünschte Kreisbrandrat Vogler der Mainecker Wehr, dass ihr modernes Feuerwehrhaus ein klein wenig dazu beitragen möge, die Motivation und Einsatzbereitschaft der jüngeren Generation zu erhöhen und Schutz der Bevölkerung und deren Eigentum zu verbessern.

Gunther Czepera schilderte anschließend kurz nochmals den baulichen Ablauf, wobei es innerhalb der Vorstandschaft und des Bauausschusses stets eine einvernehmliche Zusammenarbeit und gute Lösungen gegeben habe. Dank sagte er den Handwerkern, dem Bürgermeister und Mitgliedern des Gemeinderates, sowie dem gemeindlichen Bauhof und Wasserwerk und allen Mitgliederfrauen und Helfern. Selbst eine tüchtige „Rentner-Mannschaft“ sei immer zur Stelle gewesen, wobei er namentlich Alois Rumpler, Markus Baier, Gerhard Müller, Oskar Bär und Richard Göhl, stellvertretende für alle namentlich erwähnte.

Mit einem Gebet stellte Pater Kosma das gelungene Werk unter den Segen Gottes und erinnerte daran, dass es die Feuerwehrleute seien, die Mitmenschen mit ihrem Hab und Gut schützen und sich den Naturkatastrophen entgegenstellen: „Über ihren Dienst am Nächsten möge Gott weiterhin seine schützende Hand halten.“

Mit Glückwünschen und Geschenken zur Gerätehauseinweihung schlossen sich die Freiwillige Feuerwehr von Mainklein, der RV Viktoria Maineck, der Gesangverein Maineck, die Freiwillige Feuerwehr Mainroth und die Freiwillige Feuerwehr Rothwind-Fassoldshof an; zwei ungenannte Spender hatten die Wehr mit einer Floriansfigur bedacht.

„Hier wird Gemeinwesen gelebt. “
Robert Hümmer, Bürgermeister

Dieser festliche Rahmen der Gerätehauseinweihung bot der Freiwilligen Feuerwehr von Maineck eine gute Gelegenheit, langjährige und treue Mitglieder auszuzeichnen. So wurde Josef Hümmer für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Ernennungsurkunde zu Ehrenmitgliedern durften Josef Barnickel, Manfred Löffler, Heinz Misch und Fritz Thorwesten entgegennehmen.

Damit fand die Feierstunde einen gelungenen Abschluss und Vorsitzender Klaus Müller wünschte allen noch einige frohe Stunden in der Umgebung des neuen Feuerwehrgerätehauses, dessen Einrichtungen natürlich besichtigt werden konnten, und einer gemütlichen Unterhaltung mit der Gruppe „Korches Brass“; zugleich dankte er nochmals allen Helferinnen und Helfern des Festwochenendes.

 

Quelle: www.obermain.de (Dieter Radziej)

 

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